Die Träume deines Lebens werden stark von deinen Werten beeinflusst.

 

Wenn deine wichtigsten Werte Abenteuer, Mut und Optimismus sind, dann werden deine Lebensträume anders aussehen, als wenn du Disziplin, Ruhe und Bescheidenheit deine wichtigsten Werte nennst.

Dies sei alles bitte ohne Wertung zu verstehen. Jeder Mensch ist anders und diese Verschiedenartigkeit ist ein Geschenk.

Ein altes Sprichwort sagt „Gegensätze ziehen sich an“. Und tatsächlich fühlt man sich häufig gerade deswegen zu seinem Partner hingezogen, weil er in mancher Hinsicht so anders ist. Allerdings sollten bestimmte Lebensbereiche eine gemeinsame Grundlage haben.

Es ist überhaupt kein Problem, wenn einer von euch beiden eher extrovertiert, der andere eher introvertiert ist. Es ist auch völlig okay, wenn der eine Partner eher naturwissenschaftliche Interessen hat und der andere ein Sprachengenie ist, oder der eine ein Technik-Nerd und der andere ein Sportler.

Aber schwierig wird es, wenn eure Träume total auseinander gehen. Wenn einer z.B. keine Kinder möchte, der andere am liebsten eine ganze Fußballmannschaft.

Im Sport gibt es den Begriff „Pflicht und Kür“.

Die Pflicht ist immer das Standartprogramm, das die Sportler abliefern müssen und die Kür ist die eigene Kreation, die den Sportlern natürlich viel mehr Spaß macht.

So ähnlich kannst du das Thema Werte und Träume verstehen.

Du hast dich nun durch die Pflicht durchgebissen, du hast dir Gedanken über deine Werte gemacht. Wenn du das verstanden hast, dann kannst du zur Kür übergehen: Zu den Lebensträumen!

 

 

Was sind deine Lebensträume?

 

Frage 1

Die erste Möglichkeit, deine Lebensträume zu entdecken ist, wenn du dir folgende Frage stellst:

Was würde ich tun, wenn Zeit und Geld überhaupt keine Rolle spielen würde und ich wüsste, es gelingt?

Ihr könnt euch diese Frage mal bei einem gemütlichen Abendessen stellen. Es ist immer sehr spannend, was da raus kommt!

 

Frage 2

Nachdem ihr euch diese Frage gestellt habt, gibt es eine zweite Frage, die ein bisschen langfristiger orientiert ist:

Stell dir mal vor, du wärst alt und würdest auf dein Leben zurück schauen. Was möchtest du dann gerne sehen?

Wenn man sich vorstellt, im Alter zurückzuschauen, dann werden die Dinge deutlich, die unser Leben dauerhaft ausmachen sollen. Unsere tiefsten Sehnsüchte kommen dann raus.

 

Hier ein paar Denkanstöße:

  • Ist dein Lebenstraum, ein wunderschönes großes eigenes Haus zu besitzen?
  • Oder ist dein Lebenstraum alle Länder der Welt zu bereisen?
  • Willst du als Missionar nach Afrika gehen?
  • Oder möchtest du gerne deine eigene Firma aufbauen?
  • Ist dein Lebenstraum, einmal eine Station für Waisenkinder zu leiten?
  • Oder möchtest du gerne viele eigene Kinder haben?
  • Willst du mal deine eigene App programmieren?
  • Oder war dein Lebenstraum schon immer, einmal ein Pferd zu besitzen oder eine ganze Farm?

Wolltest du schon immer spanisch lernen? Tango tanzen? Die Welt verändern? Bundeskanzler werden? Eine Gemeinde gründen? Einen Ferrari besitzen? In einer Musikband mitspielen? Den Superbowl gewinnen?

 

Lebensträume heißen deswegen Lebensträume, weil sie uns dazu bringen zu träumen. Frage jemanden nach seinem Lebenstraum, und sein Gesicht wird sich ändern. Er wird lächeln und dir ganz genau sagen können, wie er sich das vorstellt.

In der Bibel gibt es einen Satz, der äußerst gut zu unseren Lebensträumen passt:

„Was für Menschen unmöglich ist, das ist für Gott möglich!“ (aus dem Lukasevangelium)

Schreibe deine Lebensträume auf, und frage deinen Partner nach seinen Lebensträumen. Und schließlich: findet eure gemeinsamen Lebensträume.

  • Was sind die Dinge, die euch als Paar auszeichnen sollen?
  • Und was wollt ihr gemeinsam erreichen?
  • Was wünscht ihr euch beide?
  • Auf was wollt ihr beide zurückschauen, wenn ihr beide mal alt seid?

 

Es wird euch zusammenschweißen, gemeinsam auf dem Weg zu euren Lebensträumen zu sein.

 

Hier kommst du zum ersten Teil: Werte und Träume