Die Phase der Verliebtheit | Die Phasen der Beziehung erstes Jahr

 

Laut Wikipedia ist „verliebt sein“ folgendes:

Verliebtheit ist ein intensives Gefühl der Zuneigung. Sie wird nach Ansicht von Psychologen von einer Einengung des Bewusstseins begleitet, die zur Fehleinschätzung des Objektes der Zuneigung führen kann. Fehler des anderen können übersehen oder als besonders positive Attribute erlebt werden.

Verliebt zu sein ist ein wunderbares Gefühl. Nicht umsonst wird es als „Schmetterlinge im Bauch“ bezeichnet. Das Gefühl ist einzigartig und kaum durch ein anderes Gefühl ersetzbar. Es ist so stark, dass ich, wie Wikipedia treffend bemerkt, nicht mehr wirklich klar einschätzen kann, was mir da gerade begegnet. Wenn ich verliebt bin, finde ich alles an dem anderen toll.

Hast du schon mal mit einem Verliebten über seine neue Schwärmerei gesprochen? Du fragst dich permanent, ob ihr vielleicht über 2 verschiedene Menschen sprecht.

 

Manche halten Verliebtsein für gefährlich

Manche halten das Verliebtsein sogar für gefährlich, weil man nur das Gute im anderen sieht. Aber ich bin da ganz anderer Meinung. Ich glaube, dass Gott den Menschen diese Verliebtheitsphase geschenkt hat, weil sie sich ansonsten niemals auf jemanden einlassen würden. Es gibt viel zu viele Dinge, die ich an anderen Menschen auszusetzen habe. Deswegen fällt es so schwer, sich für jemanden wirklich zu interessieren, wenn man sich nicht verliebt hat.

„Ja, der ist ganz nett, ich unterhalte mich auch wirklich gerne mit ihm. Und er sieht auch nicht gerade schlecht aus, aber…!“ Wenn du am Anfang einer Beziehung nicht verliebt bist, dann wird es mit großer Wahrscheinlichkeit nichts mit deiner Beziehung. Zwar sprechen alte Thesen zu arrangierten Hochzeiten dagegen, doch haben wir es in diesem Fall mit einer ganz anderen Konstellation zu tun.
Arrangierte Ehen sind zuvor festgelegte Ehen. (In Indien werden übrigens immer noch rund 90 % aller Ehen von den Eltern arrangiert.) Es geht hier nicht darum, dass die Partner einander lieben sollen. Sie sollen funktionierende Zweckgemeinschaften bilden, die unabhängig davon sind, wie sie fühlen. Diese Ehen halten deswegen, weil es erstens in den entsprechenden Kulturkreisen eine Schande ist, die Ehe zu scheiden, und zweitens die Liebe hier keine Rolle spielt.

 

Wie ist der Einstieg in eine Beziehung

Der Einstieg in eine dauerhafte Beziehung bildet das „Sich Verlieben“. Warum ist das so wichtig? Ist das Verliebtsein nicht ein Hollywood-Klischee? Ist eine gute Beziehung nicht eher davon abhängig, dass man einen guten und treuen Partner findet?
Menschen haben ein klares inneres Bild, was sie für dauerhaft attraktiv halten und mit welchen Eigenschaften und Verhaltensweisen sie genau leben wollen. Auch wenn das einem nicht bewusst ist. Man kann es daran erkennen, dass man an allem und jedem ziemlich viel auszusetzen hat. Probier‘s mal aus: Suche irgendeinen Menschen und stelle dir vor, du müsstest diesen heiraten. Das kannst du x-beliebig häufig ausprobieren. Egal wie gut der andere aussieht und wie gut du mit ihm befreundet bist, du wirst immer wieder neue Dinge finden, weswegen du dir ein gemeinsames Leben niemals vorstellen könntest.

Du hast also ein inneres Bild

Auf dieses Bild passt niemand in der ganzen Welt. Wirklich. Und nur durch die eingeschränkte Sichtweise in der Verliebtheitsphase ist es dir möglich, jemanden nah an dich heran zu lassen. In dieser Zeit siehst du nicht ganz objektiv und du idealisierst einzelne Bereiche. Dadurch wird eine tiefe emotionale Beziehung zwischen Mann und Frau aufgebaut. Die beiden haben eine wunderbare Zeit, in der sie Erlebnisse sammeln und ein starkes emotionales und soziales Band bilden. Diese Zeit erstellt Seelenanker, d.h. großartige Erinnerungen, die in kommenden Krisen vor dem Abdriften und dem Schiffsbruch schützen.
Ohne dieses Idealisieren, ohne die etwas eingeschränkte Sicht auf den anderen, würde sich keiner der beiden wirklich auf den anderen einlassen. Die Verliebtheitsphase ist Gottes Antwort auf unsere Individualität.

 

Diese Phase erstreckt sich in der Regel über ein paar Monate bis maximal 2 oder 3 Jahre

Doch hängt das Überleben und die Zukunft der Beziehung stark damit zusammen, wie diese Verliebtheitsphase gestaltet wird. Haben die beiden aktiv Seelenanker aufgebaut? Haben sie bewusst Wert auf ihre Kommunikation gelegt? Haben sie die Zeit genutzt, um den anderen nicht nur besser kennenzulernen, sondern auch dessen Bedürfnisse, Träume und Werte zu entdecken?
(Siehe hierzu: Lifelong App Special Tips – Gesprächsvorschläge und Tipp des Tages)

Praktische Tipps:
• Verbringt Zeit zu zweit, sorgt dafür, dass nicht dauerhaft Freunde oder Familie um euch herum sind. Geht Spazieren, verbringt den Abend in einem schönen Restaurant, macht Ausflüge und Kurzreisen. | Phasen Beziehung erstes Jahr
• Unterhaltet euch über die Dinge, die euch beschäftigen. Fragt einander, wie es euch wirklich geht. Sprecht über eure Kindheit und Jugend. Redet über eure Träume. | Phasen Beziehung erstes Jahr

 

 

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