Eine oft gestellte Frage ist „Wie finde ich Leute, die mit mir eine Kinderarbeit aufbauen?“
Du solltest schauen, wer ebenfalls ein großes Interesse haben könnte, eine Kinderarbeit in der Gemeinde zu starten. Da wären vor allem Eltern von Kindern. Den Müttern und Vätern ist es ein ganz persönliches Anliegen, dass ihre Kinder nicht zu den 80% der jungen Leute gehören, die als Erwachsene nicht mehr an Gott glauben.
Da die wenigsten Menschen ein Schild mit der Aufschrift „Wenn du eine Kinderarbeit aufbauen willst, bin ich dabei!“ auf der Stirn tragen, bleibt dir nichts übrig als die Leute anzusprechen.
Dabei solltest du ein paar Dinge beachten:
Die Chemie zwischen dir und demjenigen, den du fragen möchtest, sollte stimmen. Du kannst unmöglich mit einer Person eine Arbeit aufbauen, die völlig anders tickt als du. Ist deine Arbeit mal am Laufen und hast du bereits eine gewisse Anzahl an Mitarbeitern, dann verkraftet dein Team auch Leute, mit denen du nicht 100% auf einer Wellenlänge liegst. Am Anfang jedoch sollten es Menschen sein, mit denen du gut kannst.
Außerdem brauchst du Leute, die deine Leidenschaft und Begeisterung teilen, die das gleiche Ziel haben und zu gleichen Investitionen bereit sind. Tust du dich mit solchen Leuten zusammen, könnt ihr euer ganzes Potential in den Aufbau der neuen Arbeit stecken und verbraucht nicht alle Energie damit, ständig Ziele und Vorgehensweisen zu diskutieren
Die Leute sollten zuverlässig sein. Stell dir vor, du baust was mit 2 Leuten auf, die dich dann nach einem halben Jahr hängen lassen. Das wäre sehr schlimm für die Kinder.
Du solltest Spaß daran haben, mit diesen Menschen zu arbeiten. Es kann sein, dass du mit deinen Verbündeten in den nächsten Jahren viel Zeit verbringen wirst. Das sollte keine Trauerveranstaltung werden. Das beste Team, in dem ich einmal gearbeitet habe, traf sich jede Woche einen Abend lang. Wir hatten manchmal so viel Arbeit (oder vielleicht waren wir manchmal auch einfach nur unproduktiv), dass wir bis Mitternacht zusammensaßen. Schließlich kam wirklich nur noch Quatsch aus unserem Mund. Das geflügelte Wort an dieser Stelle war: „Nach müd kommt blöd, und dann nur noch saublöd!“ Und wir lachten uns schräg!
Wenn du nun also Leute ausgesucht hast, die du fragen willst, dann frag bitte nicht so: Hast du Lust und Zeit mit mir eine Kinderarbeit aufzumachen?
Sprich erst mal über die Situation in der Gemeinde, erzähle ein bisschen von dem Ergebnis deines Fragebogens, nenne die Zahl 80% (80% der Kinder aus christlichen Familien sind als Erwachsene keine Christen mehr). Und dann begeistere ihn für deinen Traum.