„Ach, du bist nur Mutter! Du gehst also nicht arbeiten!“

 

Ich liebe die Werbung von Vorwerk: „Doch ich führe ein Familienunternehmen!“ hier ansehen

Wer hat eigentlich irgendwann festgelegt, dass nur das Beziehen von Geld „Arbeit“ definiert? Ich kenne kaum jemanden, der soviel arbeitet, wie eine junge Mutter, vor allem wenn sie mehrere Kinder hat. Und seid wann ist das Stempeln von Dokumenten wertvoller als das Prägen von Menschen?

 

Aber eigentlich will ich hier gar keine politische Diskussion führen. Eigentlich habe ich ein ganz anderes Anliegen:

 

Ich selbst bin Mutter von 3 Kindern, inzwischen 14, 18 und 20 Jahre alt. Ich habe mich bewusst entschieden, zu Hause bei meinen Kindern zu bleiben. Dabei hätte ich eine Menge Geld verdienen können – da draußen in der Wirtschaft. Ich habe mein Abitur im zweiten Bildungsweg mit 1,0 gemacht und anschließend Diplom-Geographie studiert. Während meines Studiums erhielt ich ein Stipendium von dem Begabtenförderungswerk „Studienstiftung des Deutschen Volkes“. Das war eine fette Steilvorlage für eine große Karriere.

 

Als ich mein erstes Kind bekam, wurden mir jedoch 2 Dinge klar:

  1. Meine Kinder brauchen ein sicheres Zuhause.
  2. Meine Kinder brauchen eine gute Kinderarbeit in der Gemeinde.

Und das ist weitaus weltverändernder als ein paar Tausend Euro im Monat zu verdienen.

Mit Hilfe von einigen anderen genialen Frauen konnte ich eine Arbeit aufbauen, die meinen Kindern das Gefühl gab, dass die Gemeinde Gottes ihr Zuhause ist. Meine Kinder haben inzwischen alle eine tiefe und belastungsfähige Beziehung zu Jesus. Sie arbeiten selbst in der Gemeinde mit. Und sie haben ihrerseits bereits Dienste und Kreise aufgebaut wie Jugendhauskreise, Youth Conferences, christliche Musikevents etc.

Das passiert jedoch nicht von selbst.

Häufig höre ich: Meine Kinder müssen sich selbst entscheiden.

Stimmt. Aber die Welt macht ihren Standpunkt radikal bewusst. Und wir Christen?

Als Eltern sollte uns doch alles daran liegen, dass unsere Kinder Jesus lebendig kennenlernen. Dafür brauchen die Kinder eine gute Kinderarbeit in der Gemeinde. Und genau dazu sind wir Eltern doch die am besten Qualifizierten.

 

Die 3 schlagenden Argumente für den Aufbau einer Kinderarbeit:

 

  1. Wir lieben unsere Kinder

D.h. wir würden einiges dafür tun/investieren, damit sie Jesus kennenlernen.

  1. Wir kennen unsere Kinder

D.h. wir wissen, was sie cool und ansprechend finden. Wir kennen ihre Probleme und Sorgen. Wir können kindgerecht arbeiten.

  1. Wer sonst, wenn nicht wir?

Wir sollten nicht warten, bis der Pastor oder Pfarrer einen kreativen Ansatz findet. Der hat schon genug zu tun. Wir sollten keine Zeit verlieren und loslegen. (siehe diese Homepage)

Es gibt kaum eine stärkere Möglichkeit, Spuren in der Geschichte zu hinterlassen! Unsere Verantwortung ist ein Geschenk!

 

Hier als Motivation:

Die 10 Besten Kinderlieder für den Kindergottesdienst