In der Bibel lesen wir viel über Wunder und Heilung, doch wie ist das in der heutigen Zeit?

Erkenne die kleinen Wunder im Leben

Oftmals sind es die kleinen Wunder, die wir hierbei völlig außer Acht lassen oder denen wir keine Bedeutung schenken.

Vielleicht erwarten wir oft zu viel auf einmal oder sind nicht geduldig genug.

Meine Geschichte

Ich möchte euch ein bisschen davon erzählen, wie Gott bisher in den schweren Zeiten meines Lebens gewirkt hat.

1.        Gott, der Retter

Im Dezember 2007 bat ich Gott das erste Mal ganz intensiv um ein Wunder. Es war kurz vor Weihnachten und die Freude auf das Familienfest war riesig, doch dann der Schock. Meine Tante war im 6. Monat schwanger und es gab gravierende Komplikationen. Sie musste sofort ins Krankenhaus und das ungeborene Kind musste geholt werden. Als wäre das alles nicht kritisch genug gewesen, musste sich der werdende Vater für die Mutter oder das ungeborene Kind entscheiden, denn die Chance, dass beide überleben war sehr, sehr gering. Er entschied sich schweren Herzens für die Mutter, die noch andere drei Kinder zu Hause hatte und gegen das ungeborene Kind.

Zu Hause wurde währenddessen viel gebetet und Gott belohnte uns mit einem „Weihnachts-Wunder“. Nach Stunden des Bangens, der Hoffnung und 4 Reanimationen kam der erlösende Anruf aus dem Krankenhaus. Sowohl die Mutter als auch das Kind waren wohl auf.

Wir waren Gott unendlich dankbar, dass er beide gerettet und beschützt hat und uns dieses Wunder schenkte.

 

2.        Gott, als Beschützer und Chefarzt

Ein paar Jahre später bekam mein Vater gesundheitliche Probleme. Es folgten zahlreiche Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und etliche Operationen.

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie meine Mutter und ich stundenlang vor dem OP saßen und warteten, bis mein Vater endlich aus diesem Raum gefahren wird. Doch wir sahen immer nur Ärzte und OP-Schwestern, die hektisch den Raum verließen und kurz darauf wieder reingingen. Eine Auskunft bekamen wir nicht wirklich. Nur ein knappes: „Das ist noch eine längere Geschichte.“

Doch was konnten wir tun? Wir beteten und vertrauten auch auf die Gebete von Freunden, die uns zur Seite standen, aber am meisten vertrauten wir auf die Kraft von Gott.

Denn er war es, der während der OP seine schützende Hand über meinen Vater gehalten hatte und auch den Ärzten die nötige Kraft und Weisheit gab.

Ihr fragt euch jetzt sicherlich, was denn nun das Wunder war. Mein Vater verlor während der OP sehr viel Blut, weshalb es ziemlich kritisch war, doch Gott war derjenige der da war und alles zum Guten wendete.

 

3.        Gott, der Heiler und Tröster

2016, dann der nächste Schock! Diagnose MS! Jetzt auf einmal war ich selbst die „Kranke“, dabei war ich doch eigentlich immer die „Starke“.

Anfangs war es, gar nicht so einfach für mich, wie ich es immer behauptete. Die Zeile: „Sie ist die eine die immer lacht und nur weint, wenn sie alleine ist“ aus dem Lied „Die immer lacht“ von Kerstin Ott, hat absolut zu mir gepasst. Doch ich wusste, dass ich gerade jetzt umso mehr auf Gott vertrauen muss, denn schließlich hat er schon einige Wunder getan. Es wurde viel für mich gebetet und Gott gab mir die Kraft, die ich brauchte. Drei Monate nach der Diagnose, dann das erste Kontroll-MRT und da war mir dann klar. Gott tut Wunder. Die Entzündungsherde waren schon um einiges geschrumpft.

Wir müssen einfach auf ihn Vertrauen!

 

 

Hier: Ein Brief von Jesus 

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