Hier ist eine Liste der 10 christliche Werte oder Prinzipien für das Leben, die in der Bibel am stärksten betont werden:
1. Der erste christliche Werte: Bete nur Gott an
Ein Schriftgelehrter hatte diesem Wortwechsel zugehört und war von der Antwort beeindruckt, die Jesus den Sadduzäern gegeben hatte. Er ging zu ihm hin und fragte ihn: »Welches ist von allen Geboten Gottes das wichtigste?« Jesus antwortete: »Dies ist das wichtigste Gebot: ›Hört, ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr allein. Ihr sollt ihn von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe, mit eurem ganzen Verstand und mit all eurer Kraft.‹ (Markus 12,28-30)
Die Hebräer alttestamentlicher Zeiten neigten dazu, in der Anbetung heidnischer Gottheiten und Statuen von Tieren oder anderen Gegenständen zu verfallen, aber alles, was an die Stelle unserer Gottesverehrung tritt, wird zu einem Götzenbild oder falschen Gott, und das ist durch das erste der Zehn Gebote verboten (Exodus 20,1-6). Jesus hat besonders die Liebe zum Reichtum als falschen Gott hervorgehoben (Matthäus 6,24; Lukas 16,13), und andere Bibelstellen erwähnen Gier, Begehrlichkeit, Arroganz, Völlerei und Stolz als gleichwertig mit Götzendienst.
Wir beten andere Dinge an
In der heutigen Welt konkurrieren viele Dinge gegen Gott um unsere Hingabe. Das sind einige der Dinge, die nicht unbedingt schlecht in Maßen sind, aber zu moderner Götzendienst werden können, wenn wir sie für uns zu wichtig werden lassen:
Übermäßige Aufmerksamkeit auf materielle Dinge wie Häuser, Autos, Kleidung, Schmuck, physisches Aussehen, Unterhaltung, etc.
Verfolgung von Reichtum, Macht, Ruhm, Vergnügen oder Status
Übermäßige Hingabe an sich selbst, Job, Hobbys, Land, Ideologien, Helden, Führer, sogar Familie
Bibelstellen: 1 Samuel 15:23, Matthäus 6:31-34, 22:34-40, Markus 12:28-31, Lukas 10:25-28, Apg 14:11-15, 1 Korinther 10:14, Galater 5:19-21, Epheser 5:5, Kolosser 3:5, Philipper 3:18-19, 1 Timotheus 6:6-11, 6:17-20, 2 Timotheus 3:1-5, Hebräer 13:5, 1 Petrus 4:1-6
Weitere Referenzen: Liebe den Herrn, deinen Gott, was sagt die Bibel über Geld und Reichtum, Reichtum?
2. Alle Menschen respektieren
Ein weiterer Christliche Wert ist, alle Menschen zu respektieren.
Nachdem er gesagt hatte, dass „Liebe den Herrn, deinen Gott“ das wichtigste der Gebote ist, fuhr Jesus fort, Die zweite ist folgende: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Es gibt kein größeres Gebot als diese.“ (Markus 12,31).
Das Wort „Liebe“ hat viele verschiedene Bedeutungen, aber das griechische Wort agape, das im Neuen Testament verwendet wird, ist allgemein bekannt als „christliche Liebe“. Es bedeutet Respekt, Zuneigung, Güte, Wohlwollen und Sorge um das Wohl des geliebten Menschen.
In seinem Gleichnis vom barmherzigen Samariter betonte Jesus, dass wir unsere christliche Liebe auf alle Menschen der Welt ausdehnen sollten, unabhängig von Rasse, Religion, Nationalität oder einer anderen künstlichen Unterscheidung. Wir müssen diese christliche Liebe auch gegenüber unseren Feinden praktizieren! (Matthäus 5,43-48)
Die goldene Regel Jesu lautet: „Tu anderen so, wie du es von ihnen erwartet hast.“ Wir sollten nichts sagen oder tun, es sei denn, wir können die Frage „Würde ich wollen, dass mir das gesagt oder getan wird“ mit „Ja“ beantworten? Wir sollten auch nicht versäumen, die guten Dinge zu tun, die wir von anderen erwarten würden.
Bibelstellen: Levitikus 19:18, Matthäus 7:12, 22:34-40, Markus 12:28-31, Lukas 6:31, 10:25-28, Johannes 13:34-35, Römer 13:8-10, 15:1-2, Jakobus 2:8
Weitere Referenzen: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, was ist das größte Gebot und das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, was sagt die Bibel über die Liebe?
3. Sei demütig
Demut ist eine Eigenschaft der höflichen Achtung vor anderen. Es ist das Gegenteil von Aggressivität, Arroganz, Prahlerei und Eitelkeit. Demütiges Handeln verleugnet in keiner Weise unseren eigenen Selbstwert. Vielmehr bekräftigt sie den inneren Wert aller Menschen. Demut ist genau das, was nötig ist, um in Frieden und Harmonie mit allen Menschen zu leben. Es zerstreut Wut und heilt alte Wunden. Es erlaubt uns, die Würde und den Wert des ganzen Volkes Gottes zu sehen. Demut unterscheidet den weisen Führer von dem arroganten Machtsuchenden (Sprüche 17:7, Matthäus 20:20-28).
Bibelstellen: Matthäus 5:5-9, 20:25-28, Markus 9:35, 1 Korinther 10:24, Epheser 4:1-6, Philipper 2:2-8, 2 Timotheus 2:22-25
4. Sei ehrlich
Ehrlichkeit und Integrität werden in der gesamten Bibel als sehr wichtige Werte angesehen, und jede Täuschung, einen Vorteil zu erlangen oder einem anderen zu schaden, ist durch die Zehn Gebote (Exodus 20,16) und andere Bibelstellen verboten. Täuschung kann durch falsche Aussagen, Halbwahrheiten, Anspielungen oder das Versäumnis, die ganze Wahrheit zu sagen, erfolgen. Sie ist in der Werbung, im Geschäftsleben, in der Politik und im Alltag allzu verbreitet. Wir müssen der Versuchung, in irgendeiner Form von Diebstahl, Betrug, Täuschung, Anspielung, Verleumdung oder Klatsch zu handeln, entschieden widerstehen.
Bibelstellen: Exodus 20:15, Levitikus 19:35-36, Deuteronomium 16:19-20, 25:13-16, Psalmen 15:1-5, 24:3-5, Sprüche 10:9, 11:1, 11:3, 12:22, 16:28, 19:1, 20:10, 24:28, 28:6, 28:20, Jesaja 33:15-16, Sacharja 7:9, Markus 10:19, Lukas 3:12-14, 16:10-12, 2 Korinther 4:1-2, 2 Korinther 7:2, 2 Korinther 8:21, Epheser 4:25, Philipper 4:8-9, Kolosser 3:9, Hebräer 13:18, 1 Petrus 2:12, 3:10
5. Lebe ein moralisches Leben
Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist, den ihr von Gott empfangen habt? Du bist nicht dein eigener, du wurdest zu einem Preis gekauft. Deshalb ehrt Gott mit eurem Körper. ( 1. Korinther 6,19-20).
Jesus gab eine Liste von Handlungen, die unmoralische Verwendungen des Körpers darstellen: böse Gedanken, Mord, Ehebruch, sexuelle Unmoral, Diebstahl, falsches Zeugnis, Verleumdung, Gier, Bosheit, Täuschung, Lüsternheit, Neid, Arroganz und Torheit. Der Apostel Paulus gab ähnliche Listen heraus.
Wir denken oft an Moral in Form von sexuellen Sünden, aber nach Jesus sind Sünden wie Verleumdung, Gier, Begehren, Betrug und Arroganz ebenso unmoralisch.
Bibelstellen: Exodus 20:1-17, Matthäus 5:27-28, 15:18-19, Markus 7:20-22, 10:11-12, Römer 13:11-14, 1 Korinther 6:9-11, Galater 5:16-26, Epheser 5:1-7, Kolosser 3:5-10, 1 Thessalonicher 4:3-9
6. Mit Zeit und Geld großzügig umgehen
Auch ein christlicher Wert ist großzügig zu sein: Die Bibel sagt uns, dass wir großzügig mit den Bedürftigen teilen sollen, und gute Dinge werden wiederum zu uns kommen. Jeder von uns hat jemandem in Not etwas zu bieten. Wir können unser Geld und unsere Zeit für wohltätige Zwecke einsetzen, ein Freund von Kranken oder Einsamen sein, ehrenamtlich arbeiten oder einen dienstleistungsorientierten Beruf wählen. Wir können selbstlos von unserer Zeit an unseren Ehepartner, Kinder oder Eltern geben.
Das bedeutet nicht, dass wir verpflichtet sind, unsere Zeit oder unser Geld mit Menschen zu teilen, die offensichtlich nicht in Not sind, sondern uns nur benutzen oder missbrauchen wollen (2. Thessalonicher 3,10-12).
Bibelstellen: Levitikus 19:9-10, 25:35-38, Deuteronomium 15:7-11, Sprüche 14:21, 28:27, Jesaja 58:10-11, Matthäus 5:42, 6:1-2, 25:31-46, Lukas 6:38, 12:33, 21:1-4, Apg 20:35, Römer 12:6-8, 2 Korinther 9:5-7, Hebräer 13:1-3, 13:15-16, 1 Timotheus 6:17-19, 1 Johannes 3:17,
Weitere Referenzen: Was sagt die Bibel über Großzügigkeit und Pflicht gegenüber den Armen, was sagt die Bibel über die Nutzung von Zeit, Talenten und Reichtum, was sagt die Bibel über Geld und Reichtum?
7. Praktiziere, was du predigst; Sei kein Heuchler
Wenn es eine Gruppe von Menschen gab, die Jesus nicht ertragen konnte, dann waren es Heuchler! Die Pharisäer der Zeit Jesu waren eine religiöse und politische Partei, die auf der strikten Einhaltung der biblischen Gesetze über Zehnten, rituelle Reinheit und andere Angelegenheiten bestand. Gleichzeitig vergaßen viele der Pharisäer den wahren Geist und die wahre Absicht des Gesetzes und wurden selbstverliebt, selbstgerecht, versnobt und gierig. Das führte Jesus zu Bemerkungen wie,
Wehe euch, Gesetzeslehrer und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr seid wie weiß getünchte Gräber, die äußerlich schön aussehen, aber innerlich voll von Totenknochen und allem Unreinen sind. Auf die gleiche Weise erscheint ihr den Menschen äußerlich als rechtschaffen, aber innerlich seid ihr voller Heuchelei und Bosheit. (, Matthäus 23,27-28).
Es sind nicht die Dinge, die wir sagen, die wirklich wichtig sind; es sind die Dinge, die wir tun (Matthäus 7,15-20). Wenn wir behaupten, Christen zu sein, aber uns nicht von den Lehren Jesu leiten lassen, sind wir nichts als Heuchler.
Bibelstellen: Psalmen 50:16-17, Jesaja 29:13-15, Jeremia 7:1-11, Micha 3:11-12, Matthäus 6:1-7, 7:1-5, 7:21-23, 15:7-9, 23:1-33, Lukas 20:46-47, Römer 2:21-24, Jakobus 1:22-27, 2:14-24, 1 Johannes 1:5-7, 2:3-6, 2:9, 4:19-21
8. Sei nicht selbstgerecht
Dieser Christliche Wert ist für viele nicht ganz einfach. Niemand ist vollkommen; wir sind alle Sünder auf die eine oder andere Weise (Römer 3:23, 1. Johannes 1:8). Ein moralisches Leben zu führen bedeutet, Verantwortung für die Kontrolle unseres eigenen Verhaltens zu übernehmen. Wenn wir sagen oder gar denken, dass wir besser sind als Menschen, die wir als „Sünder“ betrachten, sind wir schuldig an der Sünde der Selbstgerechtigkeit. Es ist nicht unser Recht, auf andere Menschen herabzusehen, sie zu kritisieren, zu verurteilen, zu verurteilen oder zu kontrollieren. Das Gericht ist Gott zu überlassen. sagte Jesus,
»Urteilt nicht über andere, damit Gott euch nicht verurteilt. Denn so wie ihr jetzt andere richtet, werdet auch ihr gerichtet werden. Und mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden. Warum siehst du jeden kleinen Splitter im Auge deines Mitmenschen, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu ihm sagen: ›Komm her! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!‹, und dabei hast du selbst einen Balken im Auge! Du Heuchler! Entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du klarsehen, um auch den Splitter aus dem Auge deines Mitmenschen zu ziehen. (Matthäus 7,1-5).
Dies verwehrt den Regierungen nicht das Recht, Recht auf Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Erhebung von Steuern. Jesus und andere neutestamentliche Führer unterstützten die Autorität der Zivilregierungen (Matthäus 22,15-22; Römer 13,1-7).
Christliche Werte Bibelstellen: Sprüche 26:12, Jesaja 5:21, Matthäus 7:1-5, 9:10-13, 18:10, Lukas 6:32-42, 7:36-50, 18:9-14, Johannes 8:1-8, Römer 2:1-4, 3:23, 14:1, 14:10-12, 1 Korinther 4:5, 13:1-7, 16:14, Galater 6:1-3, Jakobus 2:12-13, 4:11-12, 1 Johannes 1:8.
9. Halte deinen Groll zurück
Jesus sagte, dass es keinen Platz für Hass gibt, der einen Groll, Rache, Vergeltung oder sogar im Leben eines Christen hegt:
»Ihr wisst, dass den Vorfahren auch gesagt wurde: ›Auge um Auge, Zahn um Zahn!‹ Doch ich sage euch: Leistet keine Gegenwehr, wenn man euch Böses antut! Wenn jemand dir eine Ohrfeige gibt, dann halte die andere Wange auch noch hin! Wenn einer dich vor Gericht bringen will, um dein Hemd zu bekommen, so lass ihm auch noch den Mantel! (Matthäus 5:38-40)
Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: „Liebe deinen Nächsten und hasse deinen Feind“. Aber ich sage dir: Liebt eure Feinde und betet für diejenigen, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet. Er lässt seine Sonne über dem Bösen und dem Guten aufgehen und sendet Regen über die Gerechten und Ungerechten. (Matthäus 5,43-45).
Groll zu hegen und Rache zu nehmen, ist nie eine angemessene Antwort auf ein wahrgenommenes Unrecht. Ein Groll zerstört den Grollhalter mit Bitterkeit, und Rache verschärft nur die Feindseligkeiten. Jesus sagte uns, dass wir uns mit unseren Gegnern versöhnen müssen, ihre Übertretungen vergeben und den Zorn loslassen müssen, der uns dazu verleiten könnte, einen Akt der Rache zu begehen.
Bibelstellen zu diesem christlichen Wert: Levitikus 19:18, Psalmen 37:8-9, Sprüche 10:12, 12:16, 15:1, 15:7, 19:11, 20:22, 24:29, Matthäus 5:21-26, 5:43-48, Römer 12:17-21, 1 Korinther 6:7-8, Epheser 4:26, 4:31-32, Kolosser 3:7-8, Jakobus 1:19-20, 1 Thessalonicher 5:15, 1 Petrus 3:9, 1 Johannes 2:9-11, 4:19-21
10. Vergebe anderen
Dies ist der 10 christliche Wert: Wenn du denen vergibst, die gegen dich sündigen, wird dir dein himmlischer Vater vergeben. Aber wenn du dich weigerst, anderen zu vergeben, wird dein Vater deine Sünden nicht vergeben. (NLT, Matthäus 6,14-15).
Gott ist barmherzig und vergibt unsere Sünden und Fehler. Ebenso müssen wir barmherzig sein und anderen Menschen vergeben, die gegen uns sündigen oder uns Schaden zufügen.
Bibelstellen zu Christliche Werte: Matthäus 5:7, 18:21-35, Markus 11:25, Lukas 17:3-4, Kolosser 3:12-14, Epheser 4:32
Was ist eigentlich die Aufgabe des Heiligen Geistes? Hier Lesen
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