1.  Noch vieles mehr hat Jesus getan. Aber wollte man das alles eins nach dem anderen aufschreiben – mir scheint, es wäre wohl auf der ganzen Welt nicht genügend Platz für die vielen Bücher, die dann noch geschrieben werden müssten.

2. Da nahm Jaël, die Frau Hebers, einen Pflock von dem Zelt und einen Hammer in ihre Hand und ging leise zu ihm hinein und schlug ihm den Pflock durch seine Schläfe, dass er in die Erde drang

Im Buch der Richter wird das Königreich Israel von gewählten Richtern regiert. Während der Zeit dieser Geschichte ist die Richterin Deborah, die auf Befehl Gottes einen Krieg mit den Caananitern beginnt. Der Anführer der kaananitischen Armee ist ein Mann namens Sisera, und während der Schlacht läuft er davon. Sisera versucht, in einem Zelt in Deckung zu gehen, das Herber gehört, der mit den Caananiten befreundet war. Doch Herbers Frau, Jael, hat ihren eigenen Kopf, und sie ermordet Sisera, indem sie ihm einen Zeltpflock durch den Kopf schlägt.

 

3. Lieber in einer kleinen Ecke unter dem Dach wohnen als in einem prächtigen Haus mit einer nörgelnden Frau! Sprüche 21,9

 

4. Da packte Ehud mit der linken Hand das Schwert, das er an der rechten Seite trug, zog es hervor und stieß es Eglon in den Bauch. 22 Die Klinge drang so tief ein, dass das Fett den Griff umschloss und die Spitze zwischen den Beinen wieder herauskam. Ehud ließ das Schwert stecken 23 und trat in die Halle hinaus. Er schloss die Tür, sperrte sie zu[1] 24 und floh.

Unmittelbar nach der Geschichte mit dem Zeltpflock gibt uns das Buch der Richter einen weiteren anschaulichen Tod. Ehud, ein weiterer israelitischer Richter, geht zum König der Moabiter, um ihm jährlich die Ehre zu erweisen. Stattdessen nähert er sich dem König beim Baden und zieht einen Dolch aus seiner rechten Seite und sticht auf den König ein, wodurch die buchstäbliche Scheiße fließt und der Dolch in den Falten der Haut des Königs verschwindet. Der biblische Kommentar argumentiert, dass Ehud seinen Dolch verstecken konnte, weil er Linkshänder war, was so selten war, dass sich die Wachen nicht die Mühe gemacht hätten, seine rechte Seite zu überprüfen.

 

5. Von Jericho ging Elisa wieder nach Bethel. Als er zur Stadt hinaufwanderte, lief ihm eine Horde Jungen entgegen. Sie machten sich über ihn lustig und riefen im Chor: »Hau ab, Glatzkopf! Hau ab, Glatzkopf!«[5] 24 Elisa blieb stehen, sah sie an und verfluchte sie im Namen des HERRN. Da kamen zwei Bärinnen aus dem Wald heraus, fielen über die Jungen her und zerrissen zweiundvierzig von ihnen. 25 Elisa wanderte weiter zum Berg Karmel, und von dort kehrte er schließlich nach Samaria zurück.

Elisa ist ein Prophet Gottes – und anscheinend kein Mann, mit dem man sich anlegen will. Als einige Jungen ihn kahl nennen, verflucht er sie, und zwei Bären kommen und zerfleischen 42 von ihnen. Das scheint ein wenig übertrieben, aber ich kann mir den einen oder anderen kahlköpfigen Mann vorstellen, dem das völlig vernünftig erscheinen würde.

 

6. Bereite das Brot so zu wie Gerstenbrot und back es vor aller Augen über einem Feuer, das du mit Menschenkot anheizt! 13 Denn ich sage dir: Wenn ich die Israeliten verstoße und sie unter fremden Völkern leben, werden sie ebenfalls Brot essen müssen, das nach dem Gesetz als unrein gilt.« 14 Entsetzt erwiderte ich: »Ach, HERR und Gott! Du weißt doch, dass ich mich noch nie verunreinigt habe! In meinem ganzen Leben habe ich nie von einem verendeten oder zerrissenen Tier gegessen, nie habe ich unreines Fleisch in den Mund genommen!« 15 »Nun gut«, antwortete der Herr, »ich gestatte dir, das Brot auf dem Mist von Rindern statt auf Menschenkot zu backen.«

7. An einer Frau ohne Anstand wirkt Schönheit wie ein goldener Ring im Rüssel einer Sau.