Lobpreiser achten auf Lobpreislieder, dass sollten wir auch. Hier die 5 Kriterien für Kinderlieder im Kindergottesdienst

 

Wie auch Erwachsene Lobpreis brauchen, um ihr Herz für Gott zu öffnen, so brauchen auch Kinder geeignete Lieder, um für den Gottesdienst und die Begegnung mit Gott vorbereitet zu werden.

 

5 Voraussetzungen für gute Kinderlieder:

 

1.        Die Texte der Lieder sollten dem Alter der Kinder entsprechend sein.

Also nicht zu komplizierte Texte, wenn 3 bis 8-Jährige Gott loben sollen. Bei 9 bis 12-Jährigen kann es schon ein bisschen komplexer sein. Trotzdem bitte verständlich!

Außerdem auf die Wortwahl achten: In älteren Kinderliedern sind Begrifflichkeiten, die eher aus einem Gebetbuch stammen als auf dem Mund eines Kindes.

Je älter die Zielgruppe, desto moderner müssen Liedgut und Texte sein.

 

2.        Die Lieder müssen einen interessanten Beat haben.

Alte Kirchenlieder oder Lieder der 80er Jahre sind zwar ganz wunderbare Lieder, aber für das Ohr der Kinder braucht es zeitgemäße Songs.

Und lieber von CD als mit Gitarre! Selbst gute Lobpreisbands können mit der CD Aufnahme nicht konkurrieren.

Zum Lobpreis ist demnach nur ein Handy oder Tablet sowie eine gute Bluetooth Box nötig. Mit einer modernen Soundanlage klingt es natürlich noch besser.

 

3.        Es muss Bewegungen zu den Liedern geben.

Diese Bewegungen sollten interessant sein, jedoch nicht zu kompliziert. Viele christliche Liedermacher haben Bewegungs-DVDs erstellt, um passende Bewegungen erlernen zu können. Gibt es keine Bewegungen, sollte das Lied entweder entfallen oder es werden passende Bewegungen erstellt. Unsere Gemeinde hat viele Lieder mit Bewegungen ausgestattet. (Hier erhältlich: www.kirche-u30.de/inspirationen)

Um die Bewegungen zu erlernen, braucht es Vortänzer für die Kinder. Diese Leute sollten ihre Bewegungen beherrschen und beim Tanzen strahlen.

 

4.        Die Lieder müssen in Deutsch sein.

Die Kinder müssen die Lieder komplett verstehen können. Englische Lieder sind zwar cool, aber für den Lobpreis von Kindern nicht geeignet. Auch größere Kinder und Jugendliche, die bereits seit einigen Jahren Englisch-Unterricht in der Schule haben, verstehen die Texte oft nicht wirklich.

Kinder singen vieles einfach nur ohne Nachzudenken, zumal sie durch das Erlernen der Bewegungen oft abgelenkt sind. Es ist daher wichtig, die Lieder regelmäßig zu wiederholen, so wird das Lied zu einem Gebet.

 

5.        Die Mehrzahl der Lieder in einem Kindergottesdienst sollte fröhlich sein.

Kinder lieben es, Spaß zu haben. Fröhliche Lobpreislieder vermitteln den Kindern, dass es Spaß macht, Gott zu loben, mit Gott zusammen zu sein, in den Gottesdienst zu gehen….

Anbetung mit stillen Liedern ist zwar möglich, sollte aber einen besonderen Rahmen haben. Z.B. eine Anbetungszeit in der Osterwoche, oder eine längere Lobpreiszeit mit ruhigen Anbetungsliedern passend zu einem „schweren“ Thema wie Buße.

 

Siehe hierzu auch Blog: Top 10 Kinderlieder